Auf den Brettern, die für viele die Welt bedeuten, standen die Schüler der Klasse „GRÜN“, Jahrgang 5, am Freitag, 2. Dezember.
Ballett ist eine Ausdrucksform von Emotionen, wo Worte gar keine Rolle mehr spielen. Die Stille, der Tanz, wird zum verbindenden Element, zur vollendeten Ästhetik. Welche unerschöpflichen kommunikativen Möglichkeiten dieser Hochleistungssport mit sich bringt, bekamen die Schüler in Form eines eigenen Tagesworkshop am und mit dem Staatsballett Berlin gezeigt, begleitet von ihrem Klassenlehrer Herrn Klockner und drei Elternteilen.
Während der theoretische Teil einen Ausflug in die Geschichte des Balletts beinhaltete, begann der praktische Teil mit einer Aufwärmphase inklusive Dehnungsübungen.
Dem Einstudieren schnell zu erlernender Grundpositionen und Haltungen folgten Übungen von Bewegungen, welche verschiedenen Gefühle ohne ein einziges gesprochenes Wort in klarster Weise beschrieben.
Dafür durften die Schüler die sonst nicht für Gäste zugänglichen Trainingsräume der Profitänzer nutzen, denen sie auch beim Einstudieren der Stücke „Schwanensee“ und „Dornrösschen“ zuschauen konnten.
Auf Schnelligkeit, Kraft und Koordination abzielende Grundbewegungen verdeutlichten den Kindern, dass Ballett eine extrem anstrengende Berufssportart ist, die höchste Disziplin und Körperbeherrschung erfordert. Kommunikation durch Ausdruck, präzise Bewegungen, Gestik, Mimik – ein maximaler Lerneffekt, der sich in der Euphorie der Schüler sowohl während als auch nach diesem Workshop widerspiegelte.